Mehr als nur Gewürze: Ingwer und Kurkuma

Kurkuma und Ingwer gehören zu den ältesten Gewürzen überhaupt. Sie verfeinern Speisen aller Art. Als Zutaten in Getränken wie Tee, Smoothies und kraftvollen Shots liegen die Knollen im Trend. Ingwer duftet zitronig, frisch und verleiht Speisen und Getränken einen aromatischen und fruchtig-scharfen Geschmack. Kurkuma ist als Basisgewürz in jedem Curry enthalten. Beide Inhaltsstoffe werden als Hausmittel gegen Erkältungen eingesetzt und stärken das Wohlbefinden. Besonders beliebt ist ein kraftvoller Ingwer Curcuma Drink. Fertige Produkte und Pulver sind erhältlich. Doch mit den frischen Zutaten lässt sich das gesunde und leckere Getränk ohne grossen Aufwand selbst zubereiten.

 

Kraftvolle Knollen als Gesundheitsbooster

Die Ingwerpflanze stammt aus Asien. Die Knolle gehört zu den ältesten Gewürzen und ist reich an Kalium, Magnesium, Vitamin C und weiteren immunstärkenden Stoffen. Deshalb wird das Gewürz gern als Hausmittel gegen Erkältungen eingesetzt. In der Naturheilkunde kommt Ingwer gegen Übelkeit, Bauchschmerzen und Rheuma zum Einsatz. Die Inhaltsstoffe sollen eine schmerzlindernde, entzündungshemmende und abschwellende Wirkung haben. Ein weiterer Nebeneffekt: Ingwer kurbelt den Stoffwechsel an und zügelt dabei den Appetit. Damit ist die kraftvolle Knolle eine ideale Unterstützung zum Abnehmen. Ingwer kann als Tee, belebender Ingwer-Shot, erfrischendes Ingwerwasser oder als Gewürz in Suppen und anderen Speisen konsumiert werden.

 

Gesundheitsfördernder Effekt von Kurkuma ist noch nicht vollständig erforscht

Kurkuma ist als Curry-Zutat bekannt, wird auch als Gelbwurz bezeichnet und stammt ursprünglich aus Indien. Die gelbe Farbe erhält das Gewürz vom Farbstoff Curcumin. Kurkuma kann genau wie Ingwer frisch, getrocknet oder als gemahlenes Gewürz gekauft werden und ist als Bestandteil der Ayurveda-Heilkunde bekannt. Es hat entzündungshemmende Effekte und ist reich an Antioxidantien. Diese stärken die Zellen und schützen vor oxidativem Stress. Enthaltene Bitterstoffe regen die Gallenaktivität an. So kann der Körper Fette leichter verdauen. Auch nach schweren Mahlzeiten treten Blähungen seltener auf. Zahlreiche wissenschaftliche Studien widmen sich dem gesundheitsfördernden Effekt von Curcumin. Forschungen haben bereits ergeben, dass Inhaltsstoffe aus Kurkuma das Wachstum von Krebszellen unter bestimmten Bedingungen hemmen. Dieser Effekt wird noch erforscht und ist momentan noch nicht offiziell bestätigt. Da das im Kurkuma enthaltene Curcumin wasserlöslich ist, wird es vom Körper nur in geringen Mengen aufgenommen. Spezielle Nahrungsergänzungsmittel werden vom Körper besser verarbeitet. Die Bioverfügbarkeit kann durch Kombination mit Pfeffer und fetthaltigen Zutaten wie Pflanzenmilch und Kokos- oder Olivenöl verbessert werden.

Ingwer Curcuma Drink: Fertigprodukt oder selber machen?

Wer sein Wohlbefinden mit Ingwer und Kurkuma verbessern möchte, kann zu fertigen Produkten greifen. Fertige Ingwer Curcuma Drinks, Pulver und Tees sind erhältlich. Optimal ist es, den täglichen Drink selbst herzustellen. Das nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. Ein unkompliziertes Rezept für einen Ingwer Curcuma Drink gibt auf vielen Food-Websites. Die Zutaten sind frisch und günstig erhältlich. Der fertige Drink kann mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wer Ingwer und Kurkuma zum Kochen nutzt, hat die Zutaten sowieso im Haus. Mit der richtigen Lagerung bleiben Ingwer und Kurkuma lange frisch. Optimal ist die Aufbewahrung im Gemüsefach des Kühlschranks. Die angeschnittene Stelle kann mit einem feuchten Tuch umwickelt werden.