Überwachungskamera Systeme
Überwachungskamera Systeme gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Unterschieden wird beispielsweise nach Aussen- und Innenkameras, aber auch nach der Art der Übertragung (kabelgebunden oder kabellos) sowie nach Aufzeichnungsmöglichkeiten, automatischer Aktivierung und weiteren Eigenschaften.
Überwachungskamera Systeme für den Aussenbereich
Haustüren, Eingänge, Parkplätze und -häuser sowie die Gelände von Gewerbegebieten müssen überwacht werden. Hierzu dienen robuste Aussenkameras, die in der Regel wasserdicht sind und auch ohne zusätzliches Wetterschutzgehäuse widrigsten Umweltbedingungen ebenso standhalten wie mechanischen Angriffen. Auf diese Weise lassen sich Überwachungskamera Systeme blitzschnell einrichten und problemlos betreiben. Viele dieser Systeme setzen auf Mini Aussenkameras mit einer Vollausstattung und 24-Stunden-Überwachungsfunktion. Für Nachtaufnahmen sind Infrarot LEDs integriert. Neben ihrer Wasserdichtigkeit sind die Kameras auch gegen Staub und teilweise gegen Chemikalien geschützt. Domekameras werden für die unauffällige und robuste Überwachung eingesetzt, sie können manuell ausgerichtet werden. Wie sichtbar eine Kamera ist, hängt von der genauen Funktion ab. Es gibt Orte und Situationen, in denen die Kameras eher vorrangig der Abschreckung vor Vandalismus und Diebstahl dienen, was einige Verwender dazu veranlasst, auch auffällige Attrappen einzusetzen. In anderen Fällen – etwa bei internen Überwachungen in einem Unternehmen oder öffentlichen Gebäude – soll die Kamera eher sehr unauffällig wirklich aufzeichnen, um Straftaten belegen zu können.
Datenübertragung der Überwachungskamera Systeme
Die grösste Vielfalt ergibt sich bei der Datenübertragung. Moderne Netzwerkkameras nehmen zunächst einmal sehr detailreich auf (oft Auflösungen um 2,0 Megapixel und mehr), die Aufnahmen können auf eine SD-Karte aufgezeichnet und gleichzeitig oder alternativ in ein Netz eingespeist werden. Das wiederum hängt davon ab, wie oft zu erwarten ist, dass die Aufzeichnungen benötigt werden beziehungsweise ob die Möglichkeit besteht, in einem Netzwerk das Geschehen live zu verfolgen. Hochwertige Überwachungskamera Systeme bieten beides an und lösen per Bewegungsmelder einen Alarm aus, wenn eine Gefahrensituation entsteht. Die Netzwerke können auf verschiedener Basis funktionieren. Die Kamera kann Daten per WLAN oder Funk übertragen, sie kann mit Kabeln an einem Netzwerk angeschlossen sein, auch die Datenübertragung über das Stromnetz ist heute möglich. Diese Variante bietet sich beispielsweise in einem sehr grossen, stromtechnisch erschlossenen Areal an, also in einem Gewerbepark oder einem sehr grossen Gebäudekomplex.
Steuerung der Kamerasysteme
Kameras lassen sich per Smartphone über eine App, vom PC und direkt vor Ort steuern. Umgekehrt schicken sie automatisch Alarmsignale auf ein mobiles Endgerät oder an einen Rechner. Das hört sich gut an und ist beim Smart Home heute Standard, aber nicht in jedem Fall erforderlich oder gewünscht. Wenn etwa eine Kamera vorrangig aufzeichnen soll und die Möglichkeit der Live-Überwachung durch einen Wachdienst besteht, ist ein Alarm unerwünscht, weil auch eine Katze im Lagerhaus ihn auslösen würde. Alternativ verbinden die Betreiber eine HD-SDI-Kamera mit einem Langzeitrekorder (einer SD-Karte mit sehr hoher Speicherkapazität). Hier gibt es Systeme, die durchaus auch über Wochen und sogar Monate Daten aufzeichnen.