Das Urinalkondom sorgt für Sicherheit

Viele Männer leiden unter Harninkontinenz, doch längst sind davon nicht nur ältere Männer betroffen. Auch zahlreiche junge Männer haben mit dieser Problematik zu kämpfen. Inzwischen gibt es jedoch viele Mittel und Wege, die als Hilfsmittel gefragt sind. Eines davon ist das sogenannte Urinalkondom. Doch wie wird es eingesetzt?

Das Prinzip funktioniert zuverlässig
Wer schon einmal ein Urinalkondom gesehen hat, dem wird eines sofort auffallen: Es ähnelt durchaus einem normalen Kondom. Zudem sind am Kondom Anschlussmöglichkeiten zu finden, um den Ablauf des Harnstoffes zu gewährleisten. Durch die Mischung aus Latex und Silikon ist das Kondom sehr stabil und passt sich der jeweiligen Körperform an. Über einen Schlauch wird der Harn vom Kondom in einen Urinalbeutel geleitet. Der Penis wird mit dem Urinalkondom eingehüllt. Die Methode ist vollkommen schmerzfrei, da kein Schlauch in die Harnröhre eingelegt wird. Ist der Penis des Mannes zu klein, dann kann diese Methode jedoch nicht verwendet werden, da das Kondom keinen Halt findet. Übrigens werden die Systeme sogar für Frauen angeboten. Die Anzahl der dafür verwendeten Produkte bleibt jedoch überschaubar, da die meisten Frauen bedingt durch ihre Physiologie mit der Zuverlässigkeit der Kondome nicht zufrieden sind. Urinalkondome können Sie zum Beispiel hier kaufen.

Das Kondom bietet keine Heilung
Zwar funktioniert das Urinalkondom bei Männern zuverlässig, es hat jedoch ausschliesslich einen praktischen Nutzen. Die Erkrankung wird dadurch nicht geheilt. Für viele Männer ist es zudem wichtig, dass auf Windeln verzichtet wird. Das Kondom wird deshalb als Alternative bevorzugt. Selbst bei besonders starkem Harnverlust leistet das Kondom zuverlässige Dienste. Zudem bleibt das Mass an medizinischer Betreuung überschaubar, da der Betroffene das Kondom selber wechseln kann. Auch die Lebensqualität wird trotz des zuverlässigen Schutzes nur geringfügig beeinflusst. Das System weist keinerlei Nebenwirkungen auf und es entstehen keine unangenehmen Gerüche. Das verwendete Material ist sehr hautfreundlich. So kommt es im Normalfall zu keinerlei Hautirritationen und die meisten Männer spüren das Kondom gar nicht.

Die Nachteile nicht vergessen
Wie bei jedem System gibt es aber auch hier nicht nur Vorteile. Manche Männer zeigen Allergien oder bemängeln einen unangenehmen Druck auf das Glied. Davon ist aber nur etwa jeder siebte Mann betroffen. Dennoch vertragen die meisten Männer das Urinalkondom ohne Probleme. Das Kondom kann auf drei unterschiedliche Arten am Penis befestigt werden. In erster Linie wird das Kondom mit einem Hautkleber befestigt. Dieser ist wasserdicht und bietet somit zuverlässigen Halt. Lediglich beim Baden in warmem Wasser kann sich der Kleber mit der Zeit lösen. Es gibt aber auch selbstklebende Kondome. Die haftende Schicht an der Innenseite bietet gleichmässigen Halt und die Anwendung ist denkbar einfach. Die dritte Variante stellen doppelseitige Klebebänder dar. Diese Methode gilt als besonders sauber und wird von vielen Männern bevorzugt. Nicht jedes Kondom, welches bei Harninkontinenz zum Einsatz kommt, ist ein Einwegprodukt. Manche Modelle lassen sich sogar mehrfach verwenden. Die Kondome werden aber nicht nur bei Harninkontinenz eingesetzt, auch gesunde Männer verwenden die Produkte, um zum Beispiel beim Tauchen den menschlichen Bedürfnissen nachzukommen. Piloten verwenden das System ebenfalls, da ein Gang zur Toilette bei längeren Gleitschirm- oder Segelflügen nicht möglich ist. Kurzum überzeugt das Kondom durch vielfältige Einsatzmöglichkeiten und eine robuste Verarbeitung.